Am ersten Abend wurden uns die unterschiedlichen Brandarten (z.B. Waldbrand, Feldbrand, Bodenfeuer, Wipfelfeuer, ...), Gefahrenpotentiale, Einflussfaktoren auf die Brandausbreitung, die unterschiedliche Einsatztaktiken, Angriffstechniken und viele weitere wichtigen Themen in Bild und Textform, teilweise anhand eigener Einsätze, näher gebracht.
Im Praxisteil am zweiten Abend konnten wir das erlernte Wissen direkt umsetzen und weiteres Wissen sammeln.
Zuerst wurden uns die verschiedenen Möglichkeiten vorgestellt wie man Koordinaten im Wald suchen und finden kann und wie die Anfahrtswege für nachrrückende Kräfte markiert werden können.
Danach wurde das Thema Pendelverkehr und Wasserumschlagplatz behandelt. Dabei geht es vorallem darum, wie man berechnet wieviele wasserführende Fahrzeuge in welcher Zeit wieviel Wasser zum Umschlagplatz transportieren müssen, sodass an der Einsatzstelle immer genügend Löschwasser vorhanden ist.
In diesem Zuge haben wir auch den neue 8000L Faltbehälter aufgebaut, der als Wasserumschlagplatz und Zwischenspeicher bei Bränden außerhalb von Ortschaften dient.
Danach haben wir die Vorgehensweise beim Pump and Roll Betrieb mit dem TSF-W zusammen ausprobiert. Pump and Roll bedeutet, dass von einem wasserführende Fahrzeug während der Fahrt (in Schrittgeschwindigkeit) Löschwasser abgegeben wird. Diese Technik wir eingesetzt um großflächige Brandflächen einzudämmen.
Als Letztes wurden die unterschiedlichen Aufbewahrungsvarianten der Waldbrandausstattung (Schläuche und Strahlrohre) die in der VG üblich sind miteinander verglichen und neue Varianten, die sich in den letzten Einsätzen bewährt haben gezeigt. In diesem Zuge wurde auch noch auf die Unterschiede, Vor- und Nachteile der der unterschiedlichen Strahlrohre hingewiesen.
Zusammen haben wir zwei lehrreiche und interessante Abende verbracht, die uns auf zukünftige Einsätze noch besser reagieren lassen.