#66 - Gebäudebrand Waldfischbach
Ehemaliges Hotel Martin fängt Feuer
Kerndaten:
Lfd. Nummer | #66 |
Einsatzstichwort | B3.01 - Gebäudebrand |
Einsatzort | Waldfischbach-Burgalben, Hauptstraße |
Alarmzeit | 04.08.2020 - 19:39 Uhr |
Alarmierte Einheiten | Waldfischbach-Burgalben, Heltersberg, Hermersberg, Höheinöd, Steinalben, Schmalenberg, Rodalben, Pirmasens, Thaleischweiler-Wallhalben, SEG-S, SEG-V, THW Hauenstein, Rettungsdienst, Polizei |
Ausgerückte Fahrzeuge | FEZ | 1/11-1, 1/19-1, 1/34-1, 1/42-1, 1/46-1, 1/73-1 | 2/23-1, 2/72-1 | 3/19-1, 3/23-1 | 4/42-1 | 5/42-1 | 6/19-1, 6/42-1 | 1/24-1, 1/34-1 | 1/25-1, 1/34-1 | 10/23-1, 20/19-1, 20/43-1, 20/68-1 |
Mannschaftsstärke | 10 / 18 / 63 , (34 AGT) |
Bericht:
Am Abend des 04.08.2020 um 19:35 Uhr wurden die Löscheinheiten der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben mit dem Stichwort „Dachstuhlbrand Hauptstraße Waldfischbach“ alarmiert. Auf Grund der Meldung erfolgte sofort Vollalarm für alle Einheiten der Verbandsgemeinde. Bereits auf der Anfahrt zum Gerätehaus war eine riesige weithin sichtbare Rauchwolke über dem Ortskern von Waldfischbach zu erkennen. Bei unserem Eintreffen brannte am ehemaligen Hotel Martin bereits der gesamte Dachstuhl in voller Ausdehnung. Das Feuer breitete sich auch rasend schnell auf alle Anbauten des alten Hotels aus. Durch einen massiven Löschangriff über die Drehleiter und aus mehreren Strahlrohren konnten die angrenzenden Nachbargebäude geschützt werden. Auf Grund der Größe der Brandstelle wurden noch die Drehleitern aus Pirmasens und Rodalben nachalarmiert. Mit dem Einsatz der 3 Drehleitern und Wasserwerfern konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. In der Spitzenzeit wurden gleichzeitig mehr als 6000 Liter Löschwasser pro Minute aus dem Ortsnetz und der Moosalb entnommen und verspritzt. Bedingt durch den schnellen Einsturz des Daches und der Geschossdecken war ein Löschangriff nur von außen und über die Drehleitern möglich. Zum späteren Zeitpunkt wurde mit Hilfe einer Drohne die Einsatzstelle aus der Luft überprüft und gezielt Nachlöscharbeiten in dem riesigen Gebäudekomplex durchgeführt. Um Kurz nach 02:00 Uhr war der Brand gelöscht und die Einheiten konnten mit den Abbau- und Aufräumarbeiten beginnen. Einsatzende war um 03:00 Uhr. Im Einsatz waren 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, THW, Polizei und Gemeindewerken mit 27 Einsatzfahrzeugen. Noch in der Nacht musste für die Hauptstraße eine Vollsperrung wegen Einsturzgefahr veranlasst werden. Der Verkehr der durch die Sperrung der B270 durch den Ort rollt wird großräumig umgeleitet.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen auswärtigen Kräften für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit bedanken.
Bilder:
- Vorheriger Einsatz
- Nächster Einsatz