#18 - Schuppenbrand Heltersberg
Gemeldeter Schuppenbrand stellt sich als größerer Waldbrand heraus.
Kerndaten:
Lfd. Nummer | #18 |
Einsatzstichwort | B2.05 - Schuppenbrand |
Einsatzort | Heltersberg, Lindenbrunnerhof |
Alarmzeit | 23.04.2021 - 16:35 Uhr |
Alarmierte Einheiten | Waldfischbach-Burgalben, Heltersberg, Hermersberg, Steinalben, Schmalenberg, Rodalben, Thaleischweiler-Fröschen, Linden, SEG-S, SEG-V |
Ausgerückte Fahrzeuge | FEZ | 1/11-1, 1/19-1, 1/34-1, 1/42-1, 1/46-1, 1/73-1 | 2/19-1, 2/23-1, 2/72-1 | 3/23-1 | 5/42-1 | 6/19-1, 6/42-1 | 1/24-1 | 21/24-1 | 6/23-1 | 44/86-2 | 20/19-1, 20/68-1 |
Mannschaftsstärke | 12 / 12 / 46 , (18 AGT) |
Bericht:
Am Freitag, den 23.04.2021, um 16:35 Uhr wurden die Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben mit dem Stichwort "Schuppenbrand auf dem Lindenbrunnerhof" nach Heltersberg alarmiert. Bereits auf der Anfahrt zu den Gerätehäusern war eine kilometerweit sichtbare schwarze Rauchsäule in diesem Bereich erkennbar. Beim Eintreffen der alarmierten Einheiten aus Heltersberg, Schmalenberg, Waldfischbach-Burgalben und Steinalben stellte sich heraus, dass es sich nicht um einen Schuppen, sondern um einen größeren Waldbrand handelte. Unterhalb des Lindenbrunnerhof befanden sich zwei räumlich getrennte Brandstellen mit einer Gesamtgröße von mehr als einem Hektar Fläche. An beiden stellen brannten Wald und Wiesenflächen sowie größere Mengen Schlagabraum und Restholz aus Durchforstungsarbeiten sowie Heu und Strohballen. Die Einsatzstellen wurden vom Einsatzleiter aufgeteilt und in zwei Abschnitten den anrückenden Kräften zur Brandbekämpfung zugeteilt. Für die Wasserversorgung wurden 3 Großtanklöschfahrzeuge aus Thaleischweiler-Fröschen, Rodalben und Linden zusätzlich angefordert, um zusammen mit den vor Ort befindlichen Fahrzeugen im Pendelverkehr mehr als 60.000 Liter Wasser aus dem Ortsnetz Heltersberg zur Einsatzstelle zu bringen. Durch einen massiven Wasser und Kräfteeinsatz konnte der Brand nach mehr als einer Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich noch bis in die Nachtstunden so, dass der Einsatz um 22:30 Uhr beendet werden konnte. Im Einsatz waren mehr als 60 Feuerwehrangehörige aus 9 Feuerwehren und 4 Verbandsgemeinden mit insgesamt 18 Fahrzeugen sowie die Polizei, Rettungsdienst, SEG-V und SEG-S des Landkreises. Die Polizei ermittelt zwischenzeitlich wegen Brandstiftung.