#35 - Unterstützung RD / Personenrettung Burgalben

 Jugendlicher stürzt in Metallstange

In der Nacht zum Sonntag um 03:58 wurden die Angehörigen der Feuerwehr Waldfischbach-Burgalben mit der Meldung "Unterstützung Rettungsdienst Person 50m im Wald" in die Burgalber Hauptstraße alarmiert. Aus dieser lapidaren Erstmeldung sollte sich eine, nach der kurz darauf von der Leitstelle erhöhten Alarmstufe, aufwendige technische Personenrettung entwickeln. Mehrere Jugendliche hatten versucht Ihren Heimweg von dem in der Ortsmitte liegenden Kohlhaufen quer durch den Steilhang und durch unwegsames Gelände in die Hauptstraße zu suchen und sich dabei in der Dunkelheit verlaufen. Kurz vor den Häusern am Waldrand stürzte einer der Jugendlichen einen ca. 3m hohen Felsen hinab und wurde am Boden von einer etwa 2m aus dem Erdreich ragenden Stahlstange am Unterkörper und Beinen aufgespießt und schwerst verletzt. Durch die Hilferufe der Jugendlichen aufmerksam gewordene Anwohner alarmierten Rettungsdienst und Feuerwehr. Da die Unfallstelle nur von der Hauptstraße aus über mehrere Mauern und Zäune erreichbar war mussten alle Rettungskräfte sowie technisches Gerät über tragbare Leitern und die Drehleiter in den Steilhang transportiert werden. Nachdem die verletzte Person vom Notarzt versorgt war, konnte die etwa 3cm dicke Stahlstange von der Feuerwehr an Ihrem Fundament mit einer Akkusäge abgetrennt werden und der verletzte in der mitgeführten Korbschleiftrage transportbereit gelagert werden. Dank der Gelenkfunktion der Drehleiter war es möglich von der Straße aus die Krankentrage über die Mauern und Zaun hinweg direkt am Waldrand aufzunehmen und so zu dem auf der Straße stehenden Rettungswagen zu transportieren. Der schwerverletzte junge Mann wurde danach mit dem Rettungswagen und Notarzt zur weiteren Versorgung in die Uniklinik nach Homburg gebracht. Der Einsatz für die Feuerwehr Waldfischbach-Burgalben die mit 5 Fahrzeugen und 15 Kräften ausgerückt war dauerte bis kurz nach 5 Uhr. Mit im Einsatz waren der Rettungsdienst mit RTW und Notarzt sowie die Polizei.