#21 - Zimmerbrand Steinalben
Gebäude unbewohnbar
Kerndaten:
Lfd. Nummer | #21 |
Einsatzstichwort | B2.08 - Zimmerbrand |
Einsatzort | Steinalben, Lindenstraße |
Alarmzeit | 07.04.2022 - 10:34 Uhr |
Alarmierte Einheiten | Waldfischbach-Burgalben, Heltersberg, Hermersberg, Steinalben, Schmalenberg, SEG-S |
Ausgerückte Fahrzeuge | FEZ | 1/11-1, 1/34-1, 1/42-1, 1/46-1 | 2/23-1, 2/72-1 | 3/23-1 | / | 6/42-1 | 44/87-2 |
Mannschaftsstärke | 5 / 8 / 22 , (13 AGT) |
Bericht:
Am Donnerstagvormittag um 10:34 Uhr wurden die Feuerwehreinheiten der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben zu einem Zimmerbrand in die Steinalber Lindenstraße alarmiert. Bei der Alarmierung wurde auch das Stichwort: "Person im Gebäude, Menschenrettung" bestätigt. Beim Eintreffen der ersten Kräfte war der Bewohner glücklicherweise bereits aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht. Eine starke Rauchentwicklung aus mehreren Fenstern und Türen ließ auf einen intensiven Brand im Gebäude schließen. Flammen waren durch die gläserne Haustür im Erdgeschoss zu erkennen.
Der erste vorgehende Angriffstrupp konnte bereits die Haustür nicht mehr öffnen, da durch umstürzendes Brandgut hinter der Tür ein Durchkommen nicht mehr möglich war. Nachdem die Glasfüllung der Tür entfernt war, war ein Vorgehen ins Erdgeschoss möglich. Mit einem C-Rohr und einem Fog-Nail wurden die im Erdgeschoss brennenden Zimmer gelöscht und eine weitere Ausbreitung ins Dachgeschoss verhindert. Dabei wurde auch eine Gasflasche und ein Gasofen aus dem brennenden Zimmer geborgen und ins Freie geschafft. Das Erdgeschoss brannte komplett aus, sodass das gesamte Gebäude nicht mehr bewohnbar ist. Eine Überprüfung der restlichen Zimmer im Dach und Kellergeschoss zeigte zwar eine enorme Hitzeeinwirkung aber kein offenes Feuer mehr. Auf Grund der hohen Brandlast und Unzugänglichkeit der betroffenen Räume war ein Ausräumen des Brandguts nicht möglich. Aus diesem Grund wurde, nachdem der Brand unter Kontrolle war, das komplette Erdgeschoss mit Schaum geflutet und somit auch die letzten Brandnester, die im meterhohen Schutt verborgen waren, gelöscht.
Bereits während des Einsatzes wurde durch die Pfalzwerke der gesamte Straßenzug stromlos geschaltet. Zur medizinischen Erstversorgung war während des ganzen Einsatzes ein RTW vor Ort. Zur Brandbekämpfung waren insgesamt fast 40 Einsatzkräfte mit 11 Fahrzeugen eingesetzt. Der Einsatz konnte um kurz vor 14 Uhr beendet werden. Mit im Einsatz waren Kräfte der Polizei, Stromversorger, Wasserversorger sowie der Bürgermeister von Steinalben. Bereits während des Einsatzes wurden Anfragen von Presse und Rundfunk entgegengenommen und beantwortet.